Unser heutiger Informationsstand am Weyher Marktplatz war ein voller Erfolg mit sehr großer Reichweite. Eine Vielzahl interessierter Bürgerinnen und Bürger hat sich informiert und diskutiert. Die Anregungen, Ideen und Diskussionen waren sehr zahlreich. In jedem Fall gibt es ein sehr großes Interesse der Bevölkerung, ob jung und alt, die Verkehrswende mitzugestalten, gehört zu werden und einbezogen zu werden, in die Prozesse, die in der Gemeinde laufen.
Vielen Bürger*innen fiel auf, dass die Straßen nicht mitgewachsen sind, obwohl zahlreiche neue Wohngebiete geschaffen wurden. Einem Bürger fiel auf, dass bei der Planung der Bahnhofstraße vor Jahrzehnten das Tempo 30 zu heißen Diskussionen bei einigen Geschäftsleuten führte, da hierdurch doch viele Kunden wegbleiben könnten. Ähnliche Diskussionen gab es ja auch bei der Debatte zur Einrichtung einer Einbahnstraße um den Marktplatz. Heute sind beide Maßnahmen unstrittig und es wurde sich vielfach für mehr Verkehrsberuhigung am Marktplatz ausgesprochen.
Der modale Filter (Poller) auf der Höhe des Spielplatzes wurde durchgehend begrüßt von den Interessierten. So könnten die Kinder sicherer vom Spielplatz z.B. zur Eisdiele queren.
Eine Einbahnstraßenregelung (auch als Modellversuch) z.B. zwischen Sparkasse und Apotheke wurde kritischer gesehen von einigen, auch wenn man sich einig war, dass etwas passieren muss in der Bahnhofstraße. Viele fühlen sich hier nicht wohl, als Radfahrer gefährdet, und meiden die Straße generell.
Allgemein die Verkehrssituation in Weyhe beruhigen zu wollen, schien auch viel Zustimmung zu erhalten. Hierzu könnte eine Zusammenfassung der Tempo 30 Bereiche z.B. vom Mühlengrund bis zur Heidstraße und bis zur Arztpraxis in Sudweyhe erfolgsversprechend sein. Auch eine generelle Tempo 30 Regelung auf den meisten Straßen schien viele zu überzeugen.
Dass die Gemeinde von vielen zu lauten und zu schnellen Motorrädern genutzt wird, fiel auch einigen auf.
Die Straßenbahn könnte einigen zufolge schon gerne morgen starten. Der Start in der Mitte 2026 scheint da noch weit weg.
Eine Anbindung mit dem Bürgerbus bis zur Grundschule Sudweyhe wurde von Anwohner*innen sehr gewünscht.
Die Kreiszeitung berichtet.