Demonstration für Agrarwende
Zum siebten Mal – für gesundes Essen, für eine bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft und fairen Handel. Wir wollen Bauernhöfe statt Agrarindustrie! Wir wollen Demokratie statt Konzernmacht!
Gemeinsam für gesundes Essen, bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft und fairen Handel
Die bäuerliche Landwirtschaft und das regionale Lebensmittelhandwerk sind in Gefahr. Denn Agrarkonzerne und die Bundesregierung treiben die Industrialisierung der Land- und Lebensmittelwirtschaft voran. Die Folgen: Das weltweite Höfesterben schreitet rasant voran, die handwerkliche Lebensmittelherstellung wird verdrängt, hunderte Millionen Menschen leiden an Hunger oder Mangelernährung, die Artenvielfalt schwindet und die Klimakrise verschärft sich.
Im Wahljahr 2017 wird entschieden: Weiterhin Steuermilliarden für Agrar- und Chemieindustrie, Großgrundbesitz und Tierfabriken? Oder werden die regionale Landwirtschaft und das Lebensmittelhandwerk sowie Tier- und Umweltschutz gefördert? Wir wollen eine sozial gerechte Agrarpolitik! Kleinere und mittlere Höfe müssen überleben können. Dafür brauchen wir eine Agrarwende hin zu einer bäuerlichen und ökologischeren Landwirtschaft! Weidehaltung muss gefördert werden!
Wir wollen gesundes Essen!
Aber Pestizide wie Glyphosat belasten unsere Lebensmittel, Mega-Mastanlagen quälen Nutztiere und übermäßiger Gülleeinsatz verschmutzt unser Wasser. Chemieriesen versuchen neuartige Gentechniken durch die Hintertür auf die Äcker und Teller der Welt zu bringen. An diesem System verdient vor allem die Agrarindustrie – auf Kosten von Bäuerinnen und Bauern.
Freihandelsabkommen wie CETA, TTIP und EPAs mit afrikanischen Staaten werden die Märkte weiter liberalisieren und zu noch mehr Exportabhängigkeit führen. Bäuerinnen und Bauern müssen zunehmend für den Weltmarkt produzieren, zu noch miserableren Erzeugerpreisen. Das führt zu Dumping-Exporten und zu höherer Marktkonzentration. Megakonzerne wie Bayer-Monsanto üben immer mehr Macht über unser Essen aus – vom Saatgut bis in den Supermarkt. Verantwortlich auch hier: die Agrarpolitik in Berlin und Brüssel.
Fahrplan für unseren Bus (21.01.2017):
5:30 Barnstorf, Hotel Roshop
5:45 Twistringen, Combi an der B 51
5:55 Bassum, McDonald / BBM
6:00 Bramstedt, Biohof Steding
6:05 Syke, Bahnhof
6:20 Bruchhausen-Vilsen, Gasthaus Dillertal an der B6
6:30 Asendorf, Friedhof an der B6
6:40 Wietzen, gegenüber der Tankstelle an der B6
7:00 Nienburg, Bahnhof
Rückfahrt um ca. 16:15 Uhr.
Der Fahrpreis beträgt 25,- € (ermäßigt 20,- €, Schüler 10,- €) und wird im Bus eingesammelt.
Bitte bringt Plakate, Fahnen, Trillerpfeifen, Töpfe und Pfannen mit.
Alle Anmeldungen bitte mit Adresse, Telefonnummer, bzw. Handynummer für unterwegs, bei Manfred Böcker:
04203-1750 oder manfred.boecker1@ewetel.net
Organisation und Busbegleitung:
Manfred Böcker (NABU) 04203-1750 (nur für unterwegs: 0176-39256864)
Henning Greve (BUND) 04242-3090 (nur für unterwegs: 0160-91044407)
Die Verbände helfen mit finanziellen Zuschüssen. Trotzdem freuen wir uns auch über kleine Spenden um den Fahrpreis so niedrig halten zu können, unter dem Stichwort
„Demo 16.1.“
BUND-Konto IBAN: DE15 2915 1700 1550 1264 84
Kreissparkasse Syke, BIC: BRLADE21SYK